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VR für Brillenträger – geht das überhaupt?

von Furios

Virtual Reality ist ein sehr spannendes Thema mit vielen Möglichkeiten. Man kann sich zum Beispiel zu Hause eine VR-Brille aufsetzen und taucht vollständig in eine virtuelle Welt ab. Der Trend sorgt auch dafür, dass es immer mehr Modelle gibt. Bekannt sind unter anderem die HTC Vive, die Oculus Rift und die PlayStation VR. Doch so aufregend das Ganze auch ist, wie sieht es mit Brillenträgern aus? Bleiben diese außen vor oder ist es am Ende egal, ob man eine Brille trägt?

Es hängt stark von den Umständen ab

Die Frage ist einfach, die Antwort aber nicht. Und zwar deshalb, weil es sehr oft vom Einzelfall abhängt. Die zwei entscheidendsten Faktoren sind die Art der Sehschwäche (Kurz- oder Weitsichtigkeit) und das Brillenmodell. Fakt ist aber, dass VR für Brillenträger oft ohne große Einschränkungen möglich ist.

Grundsätzlich ist es so, dass manchmal gar keine Brille benötigt wird. Wenn man nämlich kurzsichtig ist, dann ist scharfes Sehen von nahen Objekten kein Problem. Und da die Linsen bei einer VR-Brille vergleichsweise nah sind, kann diese sehr oft einfach weggelassen werden. Außerdem punkten viele Modelle mit zusätzlichen Einstellungsmöglichkeiten, sodass das Bild schärfer wird.

Funktioniert es ohne die optische Brille überhaupt nicht, dann sollte diese einfach auf dem Kopf gelassen werden. Ist diese nämlich nicht allzu groß, dann passt sie in der Regel auch drunter. Leider kann darauf keine generelle Antwort gegeben werden, da es wie erwähnt stark auf das Modell ankommt. Die HTC Vive und die PlayStation VR können vergleichsweise gut damit umgehen, da unter anderem der Abstand geändert werden kann.

Die Hersteller sind nicht untätig – Korrekturlinsen

Da mehr als 63 Prozent der Menschen in Deutschland eine Brille tragen, ist die weite Verbreitung der Sehhilfe auch den Herstellern von VR-Brillen nicht unbekannt. Sie selbst setzen deshalb auf die Möglichkeit, dass die Distanz (Auge und Display) geändert werden kann. Drittanbieter haben jedoch auch die Nische für sich entdeckt, sodass einfach montierbare Korrekturlinsen angeboten werden. Zwar stehen diese nicht für alle VR-Brillen zur Verfügung (es haben nämlich alle eine andere Form und einen anderen Aufbau), die großen Namen sind aber meistens immer dabei. Die Linsen lassen sich sehr einfach einsetzen und auch wieder entfernen, die normale Brille kann in diesem Fall abgenommen werden.

Wichtig: Besitzt eine VR-Brille Linsen mit Sehstärke, dann ist die Leistungsfähigkeit nicht immer mit der einer echten Brille identisch.

Um kurz beim Thema Kontaktlinsen zu bleiben: Eine Möglichkeit ist natürlich auch, dass die optische Brille durch Kontaktlinsen ersetzt wird. Lässt es die Sehschwäche zu und hat man keine Probleme damit, dann ist die Angelegenheit schnell vom Tisch.

Fazit

VR für Brillenträger ist in der Regel überhaupt kein Problem. Wer so eine Sehhilfe hat, der sollte sich nach einem Modell mit Sehkorrektur umschauen (Oculus Rift, HTC Vive und PlayStation VR). Die generell „perfekte“ VR-Brille für diesen Zweck gibt es nicht, da sich die Kopfform und das Brillenmodell von Mensch zu Mensch unterscheiden. Als Träger einer Brille sollte man aber zumindest darauf achten, dass sich die Distanz verstellen lässt, wie das VR-Modell am Kopf befestigt wird (die PlayStation VR setzt beispielsweise auf ein Tragegeschirr, das nicht auf die Nase drückt) und ob es Korrekturlinsen dafür zu kaufen gibt.

Im besten Fall ist das Bild auch ohne Brille scharf, oder diese passt ohne Probleme darunter. Wer vor dem Kauf die Möglichkeit einer Anprobe hat, der sollte darauf zurückgreifen.

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