Tastatur-ohne-Nummernblock

Warum gibt es Tastaturen ohne Nummernblock?

von Furios

Wenn du ein Gamer bist, aber dir für dein Gaming Setup, also deine Ausstattung fürs Zocken, noch eine Tastatur fehlt, dann können wir dich auf dieser Seite sehr gut beratschlagen. Hier erfährst du alles Wichtige zum Thema „Zocken mit Tastatur“ und worauf du bei einem Kauf einer Tastatur achten solltest, denn dort gibt es zentrale Unterschiede.

Diese Tastaturen gibt es

Grundsätzlich solltest du dir einmal klar machen, ob du deine Tastatur ausschließlich zum Zocken verwenden möchtest, oder ob du die vielleicht auch für andere Zwecke nutzen möchtest, denn je nach dem was du brauchst, gibt es für dich die genau richtige Tastatur.

Du kannst eine klassische Tastatur in (je nach Tastatur) drei Blöcke unterteilen. Dem Hauptteil mit all den Buchstaben, der Leertaste, den Control-Tasten (Windows-Taste, Shift, etc.), dem Numpad (also dem Zahlenfeld mit zumeist einer Entertaste, +,-,*,/ und einer Num-Taste, mit der sich das sogenannte Numpad aktivieren bzw. deaktivieren lässt) und den F-Tasten (diese sind durchnummeriert also F1, F2, etc. und können verschiedene Befehle ausführen wie Helligkeit des Bildschirms oder Lautstärke). In Ausnahmefällen gibt es noch einen Block mit vier Pfeiltasten und manchmal gibt es die M-Tasten (meist links am Rand), die zunächst keine Funktion haben, du kannst ihnen aber eine zuweisen.

Wenn du durch und durch ein Gamer bist, ist für dich das Numpad hinfällig und du brauchst quasi nur das Buchstabenfeld. In diesem Falle empfehlen wir dir eine sogenannte 40% Tastatur, welche nur die Buchstaben enthalten. Daher sind sie auch sehr klein und handlich. Außerdem eignen sie sich gut für unterwegs. Einen Schritt höher gibt es die sogenannten 60% Tastaturen, welche ein Buchstabenfeld und die Zahlenreihe über dem Buchstabenfeld zusammen mit den F-Tasten kombiniert haben.

Zuletzt gibt es noch zwei Varianten von Tastaturen ohne Numpad, welche sich aber nicht mehr groß unterscheiden. Zunächst einmal den Tenkeyless-Typ, welcher eine klassische Tastatur ist, dem aber den ganzen Zahlenblock (oben beschrieben) fehlt, also die Zahlen und zusätzlich die Entertaste, das +, etc.

Die 75%-Variante unterscheidet sich davon nicht großartig, sie ist im Grund wie die Tenkeyless-Tastatur, nur ist ein zentrales Merkmal, dass die Tasten an sich und besonders die Tastenzwischenräume minimiert sind.

Nochmal das Wichtigste zusammengefasst

Das war viel auf einmal, also hier der Überblick:

  • Klassik – Normale Tastatur mit Numpad
  • Tenkeyless – Ohne den Zahlenblock
  • 75%-Tastatur – ohne Zahlenblock mit komprimierten Tasten
  • 60%-Tastatur – Buchstabenfeld + Zahlenreihe darüber mit F-Tasten kombiniert
  • 40%-Tastatur – Ausschließlich das Buchstabenfeld
  • Das Numpad an sich ist generell nutzlos für die überwältigende Mehrheit der Spiele im Gaming. Sie ist hauptsächlich im Bereich des Büros und allen Berufen wichtig, die viel mit Zahlen zu tun haben.

Jetzt sollte dir schonmal klar sein, welche Art dir am besten gefällt und welche auf dich zugeschnitten wäre. Die Materie der Tastaturen geht aber noch weitaus tiefer.

Mechanische & Membran Tastaturen

So unterscheidet man zum Beispiel bei den Arten von Tasten zwischen zwei Typen, einmal den mechanischen Tastaturen und den Membran-Tastaturen.

Die mechanischen Tastaturen finden unter den Gamern aus verschiedensten Gründen den größten Anklang. Ausschlaggebende Merkmale hierfür sind die Lautstärke (die zumeist aufgrund der Switches, so werden die mechanischen Tasten genannt, viel lauter ist, als bei Membran-Tastaturen, was aber vielen Gamern gefällt), die Federung (also quasi das Feedback der Tastatur, dass ein Klick angenommen wurde) und die Tatsache, dass bei einer mechanischen Tastatur die einzelnen Tasten sehr leicht austauschbar sind, was zum Einen optische Vorteile bringt, andererseits aber auch gut ist, wenn man mal alles kurz und klein schlägt. Wir kennen das ja alle. Zumeist sind mechanische Gamingtastaturen auch mit Rgb-Beleuchtung ausgestattet. Doch all diese Vorteile spiegeln sich auch im Geldbeutel wieder, denn mechanische Tastaturen sind auch teurer, deswegen sollte dir klar sein, dass du grundsätzlich mit jeder Tastatur spielen kannst.

Einige etwas weniger wichtige Punkte sind, dass zum Beispiel die mechanischen Tastaturen mehr Key-Rollover (KRO) haben. Diese Einheit gibt an, wie viele Tasten die Tastatur zur selben Zeit verarbeiten kann. Dieser Wert liegt bei Membran-Tastaturen in der Regel bei 1-2 KRO, bei den mechanischen Tastaturen normalerweise bei 5 oder mehr. Auch die Programmierung fällt leichter, da du eine Taste mit mehreren Funktionen belegen kannst. Im Klartext kann die Taste Shift zum Beispiel auch Enter bedeuten.

Wenn du jetzt also dein Gaming-Setup aufrüsten willst, dann empfehlen wir dir eine mechanische Kompakttastatur, da diese Tastatur viele Gaming-Vorteile bietet und dabei auf dem Tisch nicht viel Platz weg nimmt. Das mag vielleicht zunächst nicht wichtig klingen, aber spätestens wenn du dir ein XXL Mauspad kaufen möchtest, dann ist es deutlich besser und angenehmer, wenn du eine kleine Tastatur hast. Du solltest auch beachten, dass du damit ungesunden Haltungen der Hand, bzw. der Handgelenke vorbeugst. Auch für das Zocken über Stunden empfinden die meisten Gamer es auf Kompakttastaturen angenehmer.

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