Computer haben einen unschlagbaren Vorteil gegenüber Laptops – egal, was kaputtgeht, man kann so gut wie jedes Einzelteil ohne viel Aufwand austauschen.
Und Potenzial für Schäden gibt es viel. Du kannst aus Versehen dein Glas Wasser oder deinen Kaffee umstoßen und ihn über die Tastatur kippen. Oder ein Laufwerk verweigert plötzlich seinen Dienst. Möglicherweise versagt ein Lüfter, sodass die Temperatur im Inneren deines PCs zu warm wird und Kabel durchzuschmoren beginnen, oder dein PC sich aufgrund von Überhitzung irgendwann ohne Vorwarnung herunterfährt.
Es gibt viele Situationen, in denen du dich mit der Frage konfrontiert sehen wirst, ob du einen Profi brauchst, um deinen PC wieder zum Laufen zu bringen, oder ob du das alleine hinkriegst.
Eines musst du dir immer wieder in Erinnerung rufen: Macht der PC schlapp, musst du nicht sofort das ganze Gerät austauschen! Meist sind es wirklich Kleinigkeiten, die dafür sorgen, dass der PC nicht mehr läuft.
Die häufigsten Gründe, wenn der PC versagt
- Die Lüfter sind verschmutzt oder kaputtgegangen
- Die Knopfbatterie am Mainboard ist leer
- Deine Wasserkühlung leckt
- Eine LED-Lampe von einem RGB-Einzelteil ist defekt
- Das Netzteil ist kaputt
Kannst du einen oder mehrere Punkte davon ausschließen, musst du dich natürlich erstmal auf die weitere Fehlersuche machen. Aber vergiss eine wichtige Sache nicht: Wenn das Gehäuse verplombt ist und die Garantie noch nicht abgelaufen ist, solltest du dich umgehend an den Hersteller wenden! Selbst, wenn du bei deiner Suche das Problem ausfindig machst, verlierst du unter Umständen den Anspruch auf Garantie, weil du das Gerät geöffnet hast.
Ist es ein selbst zusammengestellter PC, ist die Sache natürlich schon sehr viel einfacher. In der Regel tauscht du womöglich auch regelmäßig deine Grafikkarte und andere fürs Gaming wichtige Einzelteile aus, sodass du diese eigentlich bei deiner Fehlersuche von vornherein ausschließen kannst.
Schäden am PC vorbeugen
Ein paar goldene Regeln gebe ich dir mit auf den Weg, die es stets zu beherzigen gibt:
- Reinige regelmäßig deinen Computer. Dabei stellst du nämlich auch immer fest, wie es um deine Lüfter steht und ob sie zu stark verdreckt sind. Wenn sich viel Staub innerhalb eines kurzen Zeitraums sammelt, dann hast du entweder zu wenige Lüfter in deinem PC, ein zu kleines Gehäuse für die sich erhitzende Hardware, oder auch beides. Jedem Punkt davon musst du entgegenwirken, um einen späteren Schaden zu verhindern.
- Benutze keine Stromsteckleisten mit Schaltknopf, denn die sind auf Dauer einfach tödlich für das Netzteil deines PCs, wenn du sie andauernd kappst.
PC selbst reparieren lernen
Schonmal vom Computer Repair Simulator gehört? Die Software soll es absoluten Anfängern ermöglichen, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und dadurch auch kleinere Probleme selbst lösen zu können.
Nun hast du vielleicht gar nicht die Möglichkeit, den akut zu verwenden, weil dein PC ja gerade den Dienst verweigert. Merk ihn dir trotzdem für die Zukunft!
Wichtig ist für dich, ob der PC reagiert, wenn du ihn einschaltest, oder nicht. Gibt er gar keinen Mucks von sich, ist mit ziemlicher Sicherheit das Netzteil hinüber. Das zu wechseln (bei ausreichender Anzahl der Energieversorgung, versteht sich), sollte das Problem schon lösen.
Gibt es einen Ton, dann verrät dir dieser bereits, welches Problem überhaupt vorliegt. Hier spricht man von einem Bios-Ton. Jeder Ton steht für ein eigenes Problem, das es dann eigens zu lösen gilt. Mehr zu dem Thema kannst du bei pcwelt.de lesen, nämlich hier.
