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Township – ein Mobile Game mit viel Liebe zum Detail

von Furios

Das Mobile Game stammt von den Herstellern von Homescapes und eine Werbung dazu dürfte jeder schon einmal miterlebt haben. Leider handelt es sich dabei hauptsächlich um eine Variante von Bejeweld, die dann nur als Minigame diese Versionen aus den Werbungen anbietet. Schade, denn genau die hätten mich gereizt. Sei es drum; auch in Township gibt es jede Menge Minigames, die als Events alle paar Tage starten. Entweder angelt man Fische oder schickt Züge, Flugzeuge und Hubschrauber los, um Punkte zu sammeln, man mint im Bergwerk so viel Erz wie nur möglich oder steuert ein Flugzeug durch luftige Höhen. Für Abwechslung ist gesorgt und das nicht nicht einmal das einzige, das mich an dem Spiel so reizt.

Worum geht’s in Township?

Liest man sich die Rezensionen im Appstore durch, dann hat man es hier mit einem Spiel zu tun, das als ein richtiger Vorreiter gilt, wenn es darum geht, Farming mit Städtebau zu verknüpfen. Eine ähnlich ausgefeilte Strategie, die man dabei am besten an den Tag legt, habe ich bisher nur bei den einzelnen Nachkömmlingen von Anno erlebt und für ein Mobile Game ist das schon ein ziemliches Ding.

Begonnen wird mit einer kleinen Stadtfläche. Weitere Blöcke, 3×3 Felder groß jeweils, kann man sich nach und nach freischalten. Dazu braucht es unterschiedliche Materialien (zum Beispiel Hämmer oder Sägen), Gold und eine gewisse Einwohneranzahl. Das Werkzeug dazu erhält man durch die Züge, genauso wie auch die Werkzeugkisten für das Bergwerk oder Materialien, um Gebäude fertigzustellen. Ziegelsteine, Betonblöcke, Glas; es ist alles dabei. Abgerundet wird das Ganze dann durch die Scheune, die Platz für alle Güter bietet. Die wird hauptsächlich durch Hämmer, Nägel und Farbeimer erweitert. Auch das kommt alles mit dem Zug.

Damit es aber überhaupt erst soweit kommt, muss man die geforderten Güter herstellen und sie in die Zugcontainer laden. Ist das gute Ding einmal unterwegs, kann es rund vier Stunden dauern, bis es wieder zurück ist und Zeugs mitbringt. In der Zwischenzeit hat man aber jede Menge anderer Dinge zu tun.

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Je weiter man im Level fortschreitet, umso mehr gibt’s zu tun. Im Zoo warten Besucher auf Geschenke. Je mehr man sammelt, umso mehr Tierkarten gibts. Hat man von einem Tier alle Karten gesammelt, dann bekommt man es in seinen Zoo. Davor baut man natürlich Gehege und auch hier müssen die Flächen erst freigeschaufelt werden. Dann gibt es ab einem gewissen Level den Hafen, der einen verschiedene Inseln entdecken lässt; levelabhängig. Von dort werden Obstsorten geholt, die man sonst nicht anbauen kann und die sich maximal im Laden kaufen lassen.

Die Stadt will ausgebaut werden, denn von der Einwohnerzahl hängt ab, wie viele Felder man pflügen darf. Häuser brauchen lediglich Gold und Gemeinschaftsgebäude, die eine gewisse Bewohneranzahl überhaupt ermöglicht. Und das sind die wirklich schwierigen Dinger. Denn wenn die Materialien fehlen, können sie nicht fertiggestellt werden und dann siehts ungefähr so aus:

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Mit mittlerweile Level 46 bringt mir der Zug natürlich jede Menge Krimskrams. Bis da dann mal genügend Glas und Co. dabei ist, damit ich die Gebäude fertigstellen kann, verstreichen ein paar Tage. Aber es gibt auch sonst genügend zu tun, weshalb das nicht allzu schlimm ist.

In unserem kleinen Koop werkeln wir zum Beispiel an den Regatta-Aufgaben. Ich erledige Aufträge vom Hubschrauber, um an Gold zu kommen und versuche mich darin, einen Erfolg nach dem anderen abzuschließen, um an Geldscheinchen zu kommen. Und dass ich beim Angelwettbewerb Platz 1 bin, hilft mir natürlich auch. Das gibt dann 50 weitere Scheine. ^^ Es ist im Grunde eine Menge los, das sich nur durch solche Geldscheine beschleunigen lässt. Wer also ungeduldig ist, kann mit Echtgeld spielen, aber im Prinzip lässt sich auch alles ganz ohne erreichen.

Township bietet eine ziemliche Detailliebe

Überall tut sich etwas. Kleine Bewohner laufen umher und interagieren miteinander. Wenn man tiefer in die Karte hineinzoomt, kann man das Geschehen genauer beobachten. Es ist viel Detailliebe, die Township da an den Tag legt und genau das mag ich so an dem Spiel.

Die Vor- und Nachteile vom Game

Bei aller Begeisterung gibt es natürlich ein paar Dinge, die ziemlich nerven. Und auch die will ich euch nicht vorenthalten;

  • Das Spiel frisst Akku. Wirklich, es frisst Akku. Und Datenvolumen.
  • Wer Freunde dabeihat, die im Koop mit einem spielen, ist natürlich besser dran. Hier kann man Waren tauschen (kein Werkzeug, maximal das Zeug aus dem Bergwerk) und sich gegenseitig durch die Regatta unterstützen.
  • An manchen Stellen wird es ganz schön tricky. Etwa, wenn die Materialien fehlen, um Gebäude fertigzustellen und man auch durch den Zug nichts bekommt. Geduld braucht man also oft in dem Spiel.

Aber das ist natürlich nicht alles. Es gibt auch eine Menge Vorteile!

  • Es gibt sehr viele aktive Spieler im Game. Braucht man mal Hilfe, ist eigentlich immer jemand da.
  • Dementsprechend herausfordernd sind dann auch die einzelnen Events, bei denen der Wettbewerb mit anderen (es bleibt immer innerhalb der Level-Range) im Vordergrund steht.
  • Da sich dauernd was tut durch Events und neue Inhalte bei neuen Leveln bleibt es immer spannend. Es ist außerdem eine nette Herausforderung, dass man sich allmählich merken muss, was man wo bekommt und das dann auch organisiert.

Unterm Strich bin ich also – wer hätte das gedacht – begeistert von dem Spiel. Das war letzten Endes auch der Anlass für mich, diesen Beitrag zu schreiben.

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